Statt in stinkenden, entfremdeten Städten zu leben, könnten sich die Menschen viel schlauer organisieren, findet Jan Gehl. Der dänische Architekt entwickelt seit fünfzig Jahren soziale und ökologische Stadtplanungskonzepte.

Interview: Susanne Götze, Joachim Wille

Die bundesdeutsche Mittelklasse hält viel von Umweltschutz. Wer dem guten Willen auch Taten folgen lassen will, muss sich um die sogenannten "Big Points" kümmern, sagt das Umweltbundesamt: Mobilität mit wenig Sprit und Kerosin, energiesparendes Wohnen, geringer Fleischkonsum. Zur Massenbewegung wird das nur mit der richtigen Finanzpolitik.

eine Kolumne von Joachim Wille

Menschen, die sich selbst als umweltbewusst einschätzen, sind es oft gar nicht. Laut einer Studie des Umweltbundesamts entscheiden vor allem Mobilität und Wohnen über die persönliche CO2-Bilanz. Bei diesen "Big Points" hängen die Emissionen aber nur vom Einkommen ab.

von Michael Bittner

Immer mehr Menschen müssen fortziehen, weil Umwelt- und Klimaveränderungen ihre Lebensgrundlagen untergraben. Beim Blick auf die Flüchtenden werden allerdings meist die Verletzlichsten und Schutzbedürftigsten vergessen: Viele können gar nicht abwandern.

ein Gastbeitrag von Malte Hentschke

Besuchen Sie uns auch auf Instagram!

instagram logo

Sie wollen auf dem Laufenden bleiben?

Wir haben da was für Sie. Unser Newsletter klimareporter° kompakt informiert Sie wöchentlich über unsere wichtigsten Neuigkeiten. Hier können Sie ihn kostenlos abonnieren:

Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse ein.
Bitte bestätigen Sie.
Ungültige Eingabe

Daniel Křetínský, Chef der Prager Energiefirma EPH, dürfte Ende August ein mächtiger Mann in Deutschlands Energielandschaft sein. Nach der mitteldeutschen Mibrag will der Multimilliardär nun auch Vattenfalls Braunkohle-Sparte in der Lausitz übernehmen. Kritiker fürchten, dass das undurchsichtige EPH-Investorengeflecht schnell Geld abschöpfen will, ohne sich langfristig zu binden oder einen Strukturwandel einzuleiten.

von Benjamin von Brackel

CO₂-Ausstoß als Maß aller Dinge

Unter Klimaschutz wird heute meist das Einsparen einer bestimmten Menge CO2-Äquivalent verstanden. Das ist eine simplifizierende Sichtweise, die zu einem bedenklichen Ablasshandel führt. Notwendige Änderungen am ökonomischen System werden so verschleppt.

ein Gastbeitrag von Camila Moreno, Lili Fuhr, Daniel Speich

Dossiers

Serie: Chinas Klima- und Umweltpolitik

Serie: Digitale Mobilität

Migration und Klimapolitik

Die Krisenregionen der Welt können nur durch Klimaschutz stabilisiert werden, meint der frühere CDU-Umweltminister Klaus Töpfer.

von Susanne Götze

Holzöfen gelten als sinnvoller Beitrag zur Wärmewende. Die Bundesregierung unterstützt den Einbau, von der Förderbank KfW gibt es Zuschüsse. Doch die vermeintlich umwelt- und klimafreundlichen Heizungen verursachen mehr Ruß und Feinstaub als der Straßenverkehr, rechnet die Deutsche Umwelthilfe vor.

von Verena Kern

Der Multimilliardär Bill Gates will zusammen mit Spitzenpolitikern und Konzernbossen den Klimawandel stoppen. Dazu hat er bereits viel Geld in die Hand genommen. Die Autorin und Gates-Expertin Kathrin Hartmann warnt jedoch davor, "die Zerstörer als Retter zu feiern". Private Gelder für den vermeintlich guten Zweck würden bestehende Missstände sogar oft noch zementieren.

Interview: Susanne Götze

Empfehlungen der Redaktion

Im Willy-Brandt-Haus Berlin ist die Ausstellung "Stella Polaris – Ulloriarsuaq" zu sehen. Die Exposition zeigt in atemberaubenden Fotografien aus Grönland die Schönheit und Fremdheit einer verschwindenden Welt.

von Daniela Schmidtke

Studie zu Arten- und Klimaschutz

Ein Forschungsteam empfiehlt, die Hälfte der globalen Landmasse unter Naturschutz zu stellen. Menschenrechtsorganisationen haben Einwände. Sie warnen vor der Vertreibung von Millionen Menschen.

von Susanne Schwarz

Grüne Golfplätze, ganzjährige Orangen und ausbleibender Regen: In Spanien lassen sich gerade die Gefahren der "kapitalistischen Klimapolitik" studieren.

ein Gastbeitrag von Bernardo Jurema, Elias Khoury

Meinungen

ein Gastbeitrag von Vanessa Rösner, Viktoria Scheidler
eine Kolumne von Volker Quaschning

Produkte können noch so effizient und abfallfrei sein – solange wir mit dem ökologisch korrekten Erwerb nur die Umweltzerstörung an anderer Stelle kaschieren, ist der Effekt gleich null. Die gute Nachricht: Selbstbegrenzung bringt nicht weniger, sondern mehr Lebensqualität.

ein Gastbeitrag von Niko Paech

Die Einigung auf das Pariser Klimaabkommen ist ein Durchbruch – die eigentliche Arbeit aber beginnt erst jetzt.

ein Kommentar von Joachim Wille