Ein historischer Doppelstreik legt die US‑Filmindustrie lahm. Doch schlechte Arbeitsbedingungen sind nicht das einzige Problem. Geht es darum, auch mal den Klimawandel oder saubere Energie zu erwähnen, ist Hollywood fast ein Totalausfall.
Die Verkehrswende scheitert bislang auch daran, dass wir den öffentlichen Raum vor lauter Autos nicht mehr sehen. Der Mangel an Vorstellungskraft betrifft auch den Verkehrsminister.
"Wie die Reichen das Klima ruinieren", erklärt die Deutsche Welle, der Auslandssender der Bundesrepublik, ziemlich gut in einem Video. Warum wird ihr Luxus-Lebensstil dann dort und in anderen Medien immer noch glorifiziert?
Um gut durch den Winter zu kommen, müsste jetzt mit dem Energiesparen begonnen werden. Doch bislang begnügt sich die Bundesregierung mit Tipps und Appellen an die Eigenverantwortung des Einzelnen. Ist das genug?
Hitze ist die tödlichste Folge des Klimawandels. Am stärksten gefährdet sind Menschen, die in den Innenstädten leben, wo die Hitzebelastung am größten ist. Müssen dort dann nicht die Mieten sinken?
Eine Studie hat die Klimazusagen der Staaten seit der Konferenz von Glasgow analysiert: Sie reichen knapp, um das Zwei-Grad-Limit einzuhalten. Ein Fortschritt, wenn auch mit mehreren "Aber".
In diesen nur 10.000 Schritten ist dein Leben grün
Wenn alle ihr Verhalten ändern, klappt es schon mit dem Klimaschutz? Leider ist das Gehirn nicht darauf programmiert, die nötigen langen To-do-Listen anzugehen – die meisten fühlen sich dann überfordert und tun gar nichts. Wer Verhaltensänderungen erreichen will, muss große Entscheidungen von der Politik einfordern.
Die Erderhitzung noch bei 1,5 Grad zu halten, würde an ein Wunder grenzen. Das kann man dem neuen Bericht des Weltklimarats entnehmen. Entscheidende Punkte haben die Regierungen aber aus der üblichen Zusammenfassung herausverhandelt. So kann das nichts werden.
Aus Angst vor Versorgungsengpässen durch den Ukraine-Krieg kassiert die EU-Kommission Teile ihres "Green Deal" vorerst ein. Dagegen regt sich Protest. Die Forderungen sind nicht neu – sie weiter zu ignorieren, wäre ein großer Fehler.
Der neue Weltklimabericht war in fast allen Medien ein großes Thema. Vor allem die Prognose, dass die Klimaerwärmung schon 2030 die kritische Schwelle von 1,5 Grad reißen wird. Zwei IPCC-Autoren sagen, das stehe gar nicht im Bericht. Was denn nun?
Wie reist man am klimafreundlichsten? Am besten mit dem Reisebus, hieß es lange Zeit – auch bei uns. Doch die Zahlen, die dieser Berechnung zugrunde liegen, sind veraltet.
Warum wird so wenig gegen die Klimakrise getan, obwohl es doch im ureigensten Interesse der Menschheit liegt? Ein Grund ist, paradoxerweise, die Angst vor dem Tod. Doch es gibt Lösungen für dieses Dilemma.
Der Veggie-Burger darf weiter Veggie-Burger heißen, das EU-Parlament hat den Vorstoß der Agrarverbände für ein Namensverbot abgewehrt. Dabei ist Veganismus immer noch ein recht kleines Pflänzchen in Europa. Woher kommt die Nervosität der Branche?
In vielen großen Städten sind Radwege zu schmal, zugeparkt – oder sie fehlen gleich ganz, hat nun auch der ADAC herausgefunden. Umverteilen will der Automobil-Club den Verkehrsraum aber trotzdem nicht.
Ein US-amerikanischer Autor entschuldigt sich im Namen der Umweltbewegung für drei Jahrzehnte Panikmache: Der Klimawandel sei gar nicht so schlimm. In Deutschland gibt ihm ein SPD-nahes Politikmagazin eine Bühne. Nur eine Kuriosität?
Die drei größten Zeitungen der USA haben über Jahrzehnte doppelt so häufig Pressemitteilungen aufgegriffen, die sich gegen klimapolitische Maßnahmen wandten oder sogar den Klimawandel leugneten, als solche, die sich für Klimaschutz aussprachen.
Um für den Bau neuer Mobilfunkmasten zu werben, will die Bundesregierung nun eine Kommunikationsoffensive starten. Warum tut sie das nicht auch für den Bau neuer Windräder?
Der hohe Fleischkonsum schadet Umwelt und Klima, zeigt nun auch in aller Deutlichkeit der neue Sonderbericht des Weltklimarats. Vorschläge, wie das geändert werden könnte, gibt es viele. Was fehlt, sind die gesellschaftlichen Mehrheiten.
Fast zwei Drittel der Deutschen sind gegen die Einführung einer CO2-Steuer, zeigen aktuelle Umfragen. Ein Votum gegen mehr Klimaschutz ist das nicht. Eher ein Votum gegen die Bundesregierung.