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Klimakatastrophe, Erdüberhitzung, Klimakipppunkte – immer diese Klimahysterie! Was soll denn schon in Europa passieren, wenn es weltweit noch ein oder zwei Grad wärmer wird?
Schon mal was vom Kollaps des Golfstroms gehört? Wenn das passiert, dann wird es richtig ungemütlich bei uns. Warum? Schauen wir uns mal die Fakten an.
Oslo in Norwegen liegt auf dem gleichen Breitengrad wie die Südspitze Grönlands, nur dass es in Oslo im Mittel um gut fünf Grad wärmer ist. Der Golfstrom schafft diese Wärme über den Atlantik von der Karibik heran. Das warme Wasser kühlt sich im Polarmeer ab und sinkt in die Tiefe – und fließt von dort zurück in die Karibik.
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Volker Quaschning
ist Professor für Regenerative Energiesysteme an der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Berlin. Seine Lehr- und Sachbücher zur Energiewende gelten als Standardwerke.
Taut das Grönlandeis infolge der Klimakrise schnell ab, strömt viel Süßwasser ins Polarmeer. Dadurch kann das kalte Salzwasser immer schlechter absinken.
Der Golfstrom stottert und bleibt am Ende ganz stehen. Die Folge: In Europa wird es schlagartig bitterkalt.
Gegen die globale Erderhitzung hilft das übrigens nicht, denn die fehlende Wärme bleibt in der Karibik – Hitzeschocks und Mega-Hurrikans dort inklusive.
Die ungebremste Erderhitzung wird uns dann in Europa ungemütlich kalte Temperaturen bringen. Da auch die Niederschläge knapp werden, bekommen wir zusätzlich massive Probleme mit unserer Landwirtschaft.
Sehr hässliche Aussichten. Die Forschung warnt, in der zweiten Jahrhunderthälfte könnte es so weit sein.
Gute Gründe, es nicht so weit kommen zu lassen. Dazu müssen wir aber die Erderhitzung noch vor Mitte des Jahrhunderts stoppen, wenn uns irgendwas an Europa, Deutschland, unserer Freiheit und unserer Zukunft liegt.