Der Energieverbrauch in der EU soll in dieser Dekade um knapp zwölf Prozent sinken. Das Europäische Parlament hatte für ein deutlich höheres Einsparziel gestimmt, konnte sich aber nicht gegen die EU-Regierungen durchsetzen.
Wirtschaftsminister Habeck lässt sich nicht beirren: Der Entwurf des Gebäudeenergiegesetzes, das den Einbau neuer Gas- und Ölheizungen ab 2024 fast unmöglich macht, ist bereits in der Ressortabstimmung. Die Heizungsbranche begrüßt die finanzielle Unterstützung der Wärmewende, fordert aber Technologieoffenheit.
Die FDP wirft SPD und Grünen vor, Öl- und Gasheizungen verbieten zu wollen. Das stimme nicht, wird der Vorwurf gekontert. Lediglich in Neubauten sollen die fossilen Anlagen laut dem Entwurf für das neue Gebäudeenergiegesetz nicht mehr eingebaut werden dürfen.
Es werden mehr Wohnungen gebraucht, doch der Klimaschutz soll darunter nicht leiden. Es gibt Konzepte, wie das geht. Die wichtigste Maßnahme ist, vorhandene Gebäude zu erhalten, statt sie abzureißen und neu zu errichten. Eine Expertenkommission legt ein Papier vor, die Bauministerin zeigt sich aufgeschlossen.
Die "Lawyers for Future" rufen zur Europawahl auf. Ein Appell von Anna-Julia Saiger, Raphael Weyland, Thomas Braun, Romy Klimke, Thomas Leidereiter und Anja Popp.
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Strom und Wärme aus Geothermie sollen das Opelwerk in Rüsselsheim künftig klimafreundlicher machen. Die erneuerbare Energie soll im Oberrheingraben aus heißem Thermalwasser gewonnen werden, welches gleichzeitig Lithium für E‑Auto-Batterien liefert.
Bis Anfang der 2040er Jahre kann der Erdgasausstieg gelingen, sagt Martin Pehnt. Der Heidelberger Energieexperte über die soziale Wärmewende, überflüssige LNG-Terminals und den Wasserstoff-Hochlauf.
Die Deutsche Umwelthilfe fordert eine Genehmigungspflicht für den Abbruch von Gebäuden. Dazu soll auch ein Klimacheck gehören. Der heutige Umgang mit alten Häusern sei klima-, ressourcen- und wohnungspolitisch fahrlässig.
Seit Monaten hängt das vom Bundeskanzler geforderte Energieeffizienzgesetz in SPD- und FDP-geführten Ministerien fest. Dabei ist eigentlich allen klar: Angesichts der Klimaziele kann es sich Deutschland nicht erlauben, bei der Effizienz zu sparen.
In Wolfsburg setzen sich Klimaaktivist:innen für eine sozial gerechte Verkehrswende ein. Sie fordern die Abkehr vom Auto und den Ausbau des öffentlichen Verkehrs. Damit werden sie nicht zu rückwärtsgewandten Traditionalist:innen, sondern füllen eine strategisch wichtige Rolle aus.
Der Stadtförster Dietrich Henke versucht, seinen Wald im Süden Brandenburgs an den Klimawandel anzupassen. Hilfe bekam er dabei ausgerechnet von einem Sturm.
Der Klimawandel führt zu extremer Armut und verstärkt Ungleichheit, warnt IPCC-Leitautor Walter Leal. Der globale Süden ist besonders stark betroffen, vor allem weil nur wenig Geld für Anpassungsmaßnahmen bereitsteht. Nichtregierungsorganisationen fordern internationale Unterstützung.
Ob es Anfang 2023 in Deutschland zu einem Mangel an Erdgas kommt, hängt vor allem davon ab, wie kalt die Wintermonate werden. Darin stimmen aktuelle Prognosen des Gasspeicherverbandes Ines und des Beratungsunternehmens Energy Brainpool überein.
Gas und Öl machen die Wohnung warm, aber so kann es nicht bleiben. Die Heizung der Zukunft soll die elektrische Wärmepumpe sein. Die ist jedoch kein Selbstläufer.