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Die Europäische Union will ihren Methanausstoß senken. Anfang Mai wollen die EU-Abgeordneten ihr Votum abgeben. Entscheidend für die Wirksamkeit der vorgeschlagenen Methanverordnung ist, ob sie auch für Importe gelten wird.

von Sandra Kirchner

Die Energiewirtschaft steht vor einem doppelten Machtwechsel. Die fossile und atomare Lobby verliert ihre Macht an grüne Energien. Aber auch innerhalb des Systems verschieben sich die Verhältnisse. Die Molekül-Branche, die seit jeher die Energiewelt beherrscht, muss ihre Vormacht an die Elektronen abgeben.

von Jörg Staude

Umweltorganisationen demonstrierten heute vor dem EU-Gericht in Luxemburg. Sie haben Klagen gegen die Aufnahme von Erdgas und Atomkraft in die EU-Taxonomie eingereicht. Diese soll eigentlich nachhaltige Investitionen kennzeichnen.

von Joachim Wille

Die Renaissance der Atomkraft wird seit Jahrzehnten angekündigt, doch die Zahlen sprechen eine andere Sprache, sagt der Nuklearexperte Mycle Schneider. Allerdings folgten Regierungen und Volksvertreter in vielen EU-Ländern einem irrationalen Atommythos und einflussreichen Lobbyisten.

Interview: Joachim Wille

Advertorials

Die "Lawyers for Future" rufen zur Europawahl auf. Ein Appell von Anna-Julia Saiger, Raphael Weyland, Thomas Braun, Romy Klimke, Thomas Leidereiter und Anja Popp.

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Frankreichs AKW-Problemflotte

Frankreich erzeugt zwei Drittel seines Stroms in Kernkraftwerken – wenn die Reaktoren nicht gerade wegen Korrosion oder Dürre stillstehen. Die Atomkraft könnte zum finanziellen Desaster für das ganze Land werden, doch die Regierung Macron hat keinen Plan B.

von Joachim Wille

Die EU-Kommission will Schiffe und Flugzeuge in die Taxonomie aufnehmen und damit als nachhaltige Investments labeln. Das sei der "Sargnagel" für die Glaubwürdigkeit der Taxonomie, befürchten Umweltverbände. Das letzte Wort ist noch nicht gesprochen.

von David Zauner

Dossiers

Serie: Chinas Klima- und Umweltpolitik

Serie: Digitale Mobilität

Erneuerbare-Energien-Richtlinie RED III

Die Europäische Union will ihren Anteil an erneuerbaren Energien in den nächsten Jahren hochschrauben. Doch das neue Ziel für 2030 bleibt hinter dem Notwendigen zurück. Die Verbrennung von Holz aus Wäldern soll auch künftig als erneuerbar gelten.

von Sandra Kirchner

Die Ampel kann weitermachen – das Klimagesetz wird nach FDP-Vorstellungen umgebaut. Die EU will ihren Ökostrom-Anteil bis 2030 verdoppeln, trotzdem gibt es Kritik. Der Internationale Gerichtshof wird ein Rechtsgutachten zu den völkerrechtlichen Verpflichtungen von Staaten im Klimaschutz vorlegen.

von Susanne Schwarz, Katharina Schipkowski

Das "Netto-Null-Industrie-Gesetz" der EU ist überfällig. Viel zu lange hat Brüssel dem Druck fossiler Industrien und strukturkonservativer Wirtschaftsverbände nachgegeben. Getrieben von China und den USA, muss nun der Umbau so schnell gehen, dass harte Konflikte unvermeidlich sind.

ein Kommentar von Joachim Wille

Empfehlungen der Redaktion

Lässt sich das 1,5-bis-zwei-Grad-Limit vorübergehend überschreiten und später durch "negative Emissionen" doch noch einhalten? Vielleicht – aber dann nur auf Kosten der Biodiversität, ergibt eine Studie. Und auch die Rückholtechnologien selbst setzen die Artenvielfalt aufs Spiel.

von Verena Kern

Eine Woche Klimacamp in Hamburg

Blockade, Besetzung, Klimacamp: Die Aktionstage in Hamburg zeigen, dass die Klimabewegung präsent und aktionsfähig ist. Das Bündnis "Ende Gelände" stuft erstmals Sachbeschädigung als grundsätzlich legitim ein und verändert damit die Debatte um Aktionsformen.

von Elena Balthesen

Die reichsten zehn Prozent

Die wachsende soziale Ungleichheit auf der Welt ist mitverantwortlich für die Klimakrise. Doch die Politik bleibt bislang untätig. Forschende wollen das nun ändern und schlagen eine progressive CO2-Steuer vor.

von Verena Kern

Meinungen

ein Gastbeitrag von Milan Loose, Peer Cyriacks

Waldzustandserhebung

ein Kommentar von Joachim Wille

Critical Raw Materials Act

Die Europäische Union will die Selbstversorgung mit kritischen Rohstoffen für Energiewende und Digitalisierung verbessern. Im heute vorgelegten Gesetz vermissen Kritiker die Weiterentwicklung von Umwelt- und Menschenrechtsstandards.

von Joachim Wille

Auch wenn mit der Reform des EU-Emissionshandels die CO2-Emissionen stärker "gedeckelt" werden, reicht das für einen 1,5‑Grad-Pfad nicht aus. Zudem bleiben die Emissionen aus der Abbaggerung der Kohle unter Lützerath eingepreist.

ein Gastbeitrag von Elena Hofmann, Viviane Raddatz