Sultan Al Jaber, der Präsident der Klimakonferenz in Dubai, muss nun zeigen, dass er das Wohl der Welt über das Interesse seines Landes als Ölexporteur stellt. Viele sind skeptisch, aber eine Überraschung ist nicht ausgeschlossen.
Die Vereinigten Arabischen Emirate hatten den Klimagipfel als den inklusivsten aller Zeiten angekündigt. Davon ist nichts zu spüren. Auf dem Konferenzgelände gibt es Sprachvorschriften, Aktivist:innen fürchten Überwachung und Repression.
Bei der Energiewende wird oft die Energieeffizienz vergessen. Ohne deutliche Effizienzsteigerungen lassen sich die Ziele des Paris-Abkommens aber nicht erreichen. Viele Länder haben das erkannt und bei der Klimakonferenz in Dubai Effizienzverbesserungen versprochen.
Am heutigen Donnerstag pausiert die Weltklimakonferenz in Dubai. Eine gute Gelegenheit für die deutsche Delegation, um tags zuvor eine Halbzeitbilanz zu ziehen und die vom Bundeskabinett beschlossene Strategie für die Klimaaußenpolitik vorzustellen.
Die "Lawyers for Future" rufen zur Europawahl auf. Ein Appell von Anna-Julia Saiger, Raphael Weyland, Thomas Braun, Romy Klimke, Thomas Leidereiter und Anja Popp.
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Immer mehr Treibhausgase in der Atmosphäre, mehr Extremwetter, aber auch immer mehr erneuerbare Energien und grüne Technologien. Noch ist das Rennen offen. Den Planeten zu ruinieren, wäre eine sehr schlechte Idee.
Mittels CO2-Speicherung will der staatliche Öl- und Gaskonzern Adnoc seine Geschäfte fortsetzen. Nicht nur der emiratische Konzern gefährdet mit seinen fossilen Projekten das Klima sowie die Artenvielfalt und die Gesundheit der Menschen, wie Analysen zeigen.
Während Klimagipfel-Präsident Al Jaber wegen fragwürdiger Aussagen erneut in der Kritik steht, stellen Wissenschaftler:innen einen neuen Bericht vor. Er enthält die zehn wichtigsten Klima-Erkenntnisse des vergangenen Jahres.
Auf der Klimakonferenz in Dubai müssen jetzt unverbindliche Erklärungen in Vertragsform gebracht werden. Das heißt aber nicht, dass weitreichende Beschlüsse zu erwarten sind. Dazu liegen die Positionen der Staaten wohl zu weit auseinander.
Nach vier Tagen Klimagipfel sind überraschende Erfolge zu verzeichnen. Das Feuerwerk der Bekenntnisse und Ankündigungen darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass der wichtigste Punkt noch offen ist.
Ein Forschungsteam empfiehlt, die Hälfte der globalen Landmasse unter Naturschutz zu stellen. Menschenrechtsorganisationen haben Einwände. Sie warnen vor der Vertreibung von Millionen Menschen.
Der Boden ist der zweitgrößte Kohlenstoffspeicher der Erde. Wird er versiegelt, trägt das zum Klimawandel bei. Doch die Bauwut in Deutschland ist ungebremst. Dafür sorgt auch die Bundesregierung: mit Einfach-Baurecht, Pendlerpauschale, Baukindergeld und Vorrang fürs Auto.
Die wachsende soziale Ungleichheit auf der Welt ist mitverantwortlich für die Klimakrise. Doch die Politik bleibt bislang untätig. Forschende wollen das nun ändern und schlagen eine progressive CO2-Steuer vor.
Noch nie ist eine UN-Klimakonferenz so fulminant gestartet: Nach nur drei Tagen hat der Fonds für Verluste und Schäden eine Struktur und über 650 Millionen Dollar. Weitere Fonds erhalten mehr als drei Milliarden. Die Erneuerbaren-Kapazität soll verdreifacht werden.
Zum ersten Mal in der Geschichte der Weltklimagipfel nimmt "Gesundheit" einen zentralen Platz ein. In einer Erklärung fordern über 120 Länder Maßnahmen gegen die Klima- und Gesundheitskrise. Fossile Energien werden nicht namentlich erwähnt.